Königin Katharina wurde auf ihren Wunsch in der Grabkapelle beigesetzt. Foto: Zweygarth

Im Ortsmuseum gibt es eine neue Sonderausstellung.

RotenbergU
m die Stammburg, die Grabkapelle und Rotenberg selbst geht es am Sonntag, 7. April, beim Tag der Heimatgeschichte im Ortsmuseum, Württembergstraße 312. Eine Feste mit drei Ringmauern, Ställen und mehrere Nebengebäude, so präsentierte sich einst die Stammburg Wirtemberg. Gezeichnet durch mehrfache Zerstörungen und Wiederaufbauten wurde die Burg nach dem Tod von Königin Katharina 1819 endgültig abgerissen. Der Wunsch der Königin, auf dem Wirtemberg begraben zu werden, veranlasste König Wilhelm I., die Burg schleifen zu lassen und durch ein Grabmal zu ersetzen. Nach dem Entwurf des in Italien geborenen Hofbaumeisters Giovanni Salucci entstand auf der Kuppe eine Grabkapelle, in der die Königin beigesetzt wurde. Die neue Sonderausstellung im Ortsmuseum ist am Sonntag von 11 bis 16 Uhr geöffnet.

 

Es gibt zwei Führungen um elf und um 14 Uhr. Gezeigt werden insgesamt rund 100 verschiedene Ansichten der Stammburg und der Grabkapelle, die verworfenen Entwürfe verschiedener Architekten für das geplante Mausoleum, Skizzen, Stiche und Zeichnungen vom Zustand kurz vor der Schleifung der Burg bis hin zu aktuellen Fotos der Grabkapelle und Modellen der Stammburg. Die neue Sonderausstellung ist von Mai bis September an jedem ersten Sonntag im Monat von 14 bis 16 Uhr geöffnet. Sonderführungen für Gruppen sind auf telefonische Anfrage unter 33 86 89 möglich. Neben dem Museumsbesuch können die Besucher am Sonntag auch an einem Ortsrundgang durch Rotenberg teilnehmen. Treffpunkt ist um 16 Uhr vor dem Ortsmuseum. Der Rundgang ist kostenlos. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.bv-untertuerkheim.de.