Hier am Neckar bei der Wilhelma trifft der neue Tunnel auf die B 10 Foto: Piechowski

Das Stuttgarter Unternehmen Wolff & Müller und die Marti Tunnelbau AG in Stuttgart haben den Auftrag zum Bau des Rosensteintunnels erhalten. Der Wert des Auftrags für die beiden Röhren des Autotunnels unter dem Rosensteinpark liegt bei 115,3 Millionen Euro.

Stuttgart - Das Stuttgarter Unternehmen Wolff & Müller Spezialbau und die Marti Tunnelbau AG (Stuttgart, Hauptsitz in der Schweiz) haben den Auftrag zum Bau des Rosensteintunnels erhalten. Die beiden je zweispurigen Tunnelröhren für den Autoverkehr werden von Herbst 2014 an unter dem Rosensteinpark und der Wilhelma gegraben werden. Im Herbst 2019 soll die Eröffnung sein. Der von der Stadt vergebene Auftrag an die beiden Baufirmen hat einen Wert von 115,3 Millionen Euro. Beim Tunnelbau werden 300 000 Tonnen Gestein anfallen, das die Abfallverwertungsgesellschaft des Landkreises Ludwigsburg für 800 000 Euro übernimmt. Mit dem Tunnelbau soll die Pragstraße vom Verkehr entlastet und der Lückenschluss zwischen Pragtunnel und der B 10/27 am Neckar hergestellt werden. Vom Bau betroffen sind Gleise und die Haltestellen Rosensteinpark und Wilhelma der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB). Sie müssen für elf Millionen Euro verlegt werden. Mit weiteren Verlegungen von Abwasserkanälen und Versorgungsleitungen summieren sich die Baukosten auf insgesamt 130,3 Millionen Euro. In diesem Jahr muss die Stadt sieben Millionen überweisen.