Der üppige Zuckerregen aus den Fenstern des Bezirksrathauses ist traditionell der Startschuss zum Sillenbucher Rosenmontagsumzug. Foto: Caroline Holowiecki

Nach einerlangen Pause hat der beliebte Rosenmontagsumzug für Kinder wieder stattgefunden. Hunderte Familien zogen durch Sillenbuch.

Drei, zwei, eins, Bonbondusche! Der üppige Zuckerregen aus den Fenstern des Bezirksrathauses ist traditionell der Startschuss zum Sillenbucher Rosenmontagsumzug. Die beliebte Kinderveranstaltung hat endlich wieder stattgefunden – nach zwei Jahren Pandemie-Zwangspause. Und auch vor Corona hatten Fasnetsfans Pech gehabt. 2019 hatte der Umzug kurzfristig entfallen müssen. Wegen eines starken Sturms war er ganz knapp vor dem Start abgeblasen worden, aus Sicherheitsgründen.

Umso mehr Familien fanden sich in diesem Jahr bei allerbestem Vorfrühlingswetter ein, um als kunterbunte Faschingsparade über die eigens dafür gesperrte Kirchheimer Straße zur Abschlussveranstaltung im Clara-Zetkin-Haus mit Kostümprämierung, Kinderdisco und Ponyreiten zu ziehen. Hunderte Kinder und Eltern ließen sich die Gaudi nicht entgehen.

Sillenbucher Umzug ohne Musik

Wermutstropfen: Zwar war in diesem Jahr der Umzug – es war die mittlerweile 36. Ausgabe – besonders farbenfroh, dafür aber auffallend still. Den Veranstaltern, dem Bürgerverein Riedenberg-Sillenbuch und dem Bezirksamt, war es bis zuletzt nicht gelungen, eine Musikkapelle für die klangliche Begleitung des Spektakels aufzutreiben, wie der Orgateam-Leiter Manfred Riesle im Vorfeld erklärt hatte.