Roseanne Barr hat sich mal wieder in einem Interview zu Wort gemeldet. Jetzt erklärte sie, dass Michelle Obama für ihre Kündigung verantwortlich sei.

Roseanne Barr (66) hat für sich offenbar die schuldige Person gefunden, die dafür gesorgt hat, dass sie nach ihrem rassistischen Tweet gefeuert wurde. Im Gespräch mit dem britischen "Sunday Times Magazine" erklärte sie, dass sie der Meinung sei, dass die frühere First Lady Michelle Obama (55, "Becoming: Meine Geschichte") für ihren Rausschmiss aus der ABC-Show "Roseanne" verantwortlich sei.

Obama ist gut mit Valerie Jarrett (62) befreundet, die Barr in ihrem Tweet als Kreuzung der Muslimbruderschaft und "Planet der Affen" bezeichnet hatte. Jarrett wurde als langjährige Beraterin von Michelle Obamas Mann, Ex-US-Präsident Barack Obama (57), bekannt.

Wie sie Valerie Jarrett kennenlernte, erzählt Michelle Obama in ihrer Biografie "Becoming" - hier bestellen

Laut Roseanne Barr habe Michelle Obama im Mai 2018 mit Channing Dungey (49), der damaligen Präsidentin der ABC Entertainment Group, gesprochen und ihr gesagt, sie solle im Falle des rassistischen Tweets gegen Jarrett intervenieren. "Sie sagte: 'Dieser Tweet ist unverzeihlich.' Das wurde mir erzählt", erklärte Roseanne Barr nun ihre Sicht der Dinge. "Ich neige dazu, das zu glauben, denn die Frau, die mich gefeuert hat, arbeitet nun mit den Obamas bei Netflix zusammen."

Laut dem Bericht beendete Dungey ihr Engagement bei ABC im letzten Jahr und ist seitdem bei Netflix als Vize-Präsidentin für den Original Content zuständig. Im Mai 2018 einigten sich die Obamas auf eine mehrjährige Kooperation mit dem Streamingdienst. Das Ehepaar wird Filme, Serien und Dokumentationen produzieren, die aus vielfältigen Inhalten bestehen sollen, wie Netflix damals in einer Pressemitteilung verkündete.