Vorher und nachher: Verkehrsminister Winfried Hermann zeigt anhand seines Buches, wie der Bahnhof seiner Heimatstadt Rottenburg einst ausgesehen hat. Foto: Lichtgut/Leif Piechowski

Zwischen vergangener OB- und kommender Landtagswahl: eine Zugfahrt in die Vergangenheit von Winfried Hermann. Beim anschließenden Spaziergang verrät der Verkehrsminister unter anderem, was er heute vom Protest gegen S 21 hält.

Stuttgart - Auf der Fahrt von Stuttgart in seine Geburtsstadt Rottenburg am Neckar wird Verkehrsminister Winfried Hermann in der zweiten Klasse erstklassig gelobt. Ein junger Mann erkennt den Grünen und gibt sich als Hermann-Ultra zu erkennen: „Sie machen einen tollen Job!“, sagt der selbst ernannte Trainspotter, der leidenschaftlich gerne Züge fotografiert. Kurzes gemeinsames Fachsimpeln über verspätete Ware von Bombardier, gefolgt vom Wunsch nach einem Foto. Hermann ist überrascht: So viel Zuneigung ist der 68-Jährige, der laut dem Kleingedruckten in Koalitionsverträgen von aller Welt „Winne“ gerufen werden muss, nicht gewohnt.