Immer mehr Menschen nutzen Medikamente und Drogen, um Müdigkeit und Stress zu verringern – und mehr zu leisten. Foto: dpa

Eine Studie zeigt: Nach den USA boomt nun auch in Europa das sogenannte Hirn-Doping. Frauen zielen mit der Einnahme von Medikamenten vor allem auf mehr Erfolg, Männer auf mehr Sex. Doch Experten warnen vor Nebenwirkungen.

London - Wir jagen keine Bären und schleppen keine Baumstämme mehr: Die Zeiten harter körperlicher Arbeit sind in unseren Breiten vorbei. Doch unsere Psyche ist im Informationszeitalter dafür umso mehr gefordert. Viele Menschen glauben deshalb offenbar, pharmazeutisches Hirndoping betreiben zu müssen – beispielsweise mithilfe von Drogen wie Kokain oder mit Medikamenten wie Ritalin. Eine neue Studie schlägt nun aber Alarm: Der Konsum dieser Mittel laufe aus dem Ruder, befanden Forscher.