Da lässt sich einer feiern: Frank Stäbler am vergangenen Sonntag, als ihn das ganze Dorf willkommen hieß – na ja, fast das ganze. Foto: Jacqueline Fritsch

Der Trainingsraum, um den die Ringer und der TSV Musberg so erbittert gestritten haben, steht seit Monaten leer. Das wird sich aber wohl bald wieder ändern. Herrscht nun Frieden? Es gibt Zeichen, die dagegen sprechen.

Musberg - Das wollen sich viele nicht entgehen lassen: Der dreifache Ringer-Weltmeister Frank Stäbler kehrt heim, und die Musberger sind gekommen, um ihn willkommen zu heißen. Willkommen zurück in Musberg, in seinem Dorf. Und deshalb verziehen sich die dunklen Wolken, die über eben jenem Dorf und den Ringern hängen, am Sonntag vor einer Woche für kurze Zeit. Hunderte Fans, KSV-Kollegen und Musberger jubeln, als der Ausnahmeringer Frank Stäbler mit der großen Bronzemedaille reinkommt. Mehrere Menschen halten eine kurze Rede, sagen, wie stolz sie auf „ihren Franky“ sind. Fast jeder von ihnen bekommt eine herzliche Umarmung von Stäbler, der nicht nur eine Medaille, sondern auch die Olympia-Qualifikation von der Weltmeisterschaft in Kasachstan mitgebracht hat. Doch da sind sie dann schon wieder, die dunkeln Wolken.