Rocky Trice feiert nach längerer Verletzungspause sein Heimdebüt. Foto: Baumann

Die MHP Riesen Ludwigsburg schlagen in der Champions League das Team Sikeli Archivi Capo d’Orlanda aus Sizilien mit 86:61. Ludwigsburg beendet damit die Gruppenphase mit 12:2 Siegen.

Ludwigsburg - Der Ludwigsburger Gegner am Dienstagabend war mit SikeliArchivi Capo d’Orlanda zwar ein echter Zungenbrecher, aber kein Stolperstein für die MHP Riesen. Der Basketball-Bundesligist gewann das letzte Vorrundenspiel in der Champions League gegen die Italiener aus Sizilien mit 86:61 (46:30) und beendete damit die Gruppenphase mit einer stolzen Bilanz von 12:2-Siegen.

Das änderte nichts daran, dass der erste Platz verpasst wurde, weil Titelverteidiger Teneriffa die gleiche Punktzahl aufweist, aber den direkten Vergleich (mit zwei Siegen gegen die Riesen) für sich entscheiden konnte. „Dennoch können wir stolz auf unsere bisherige Leistung sein“, sagt der Trainer John Patrick. Das galt durchaus auch für den Auftritt am Dienstag in der MHP-Arena, selbst wenn der Gegner keine Chance mehr hatte, sich für die nächste Runde zu qualifizieren und zuletzt in der heimischen Liga gegen den Euroleague-Starter Mailand ein 54:91 kassierte.

NBA-Scouts auf der Tribüne

Dennoch waren unter den nur 1857 Zuschauern sogar NBA-Scouts, die wohl Bambergs Leihgabe Arnoldas Kulboka (2 Punkte) auf Seiten der Italiener beobachten wollten, der aber nur wenig spielte. Nicht dass den Spähern dafür Elgin Cook von den Riesen ins Auge stach, mit 26 Punkten bester Werfer. Und: der lange verletzte Rocky Trice (10) feierte sein Heim-Debüt für Ludwigsburg, was nach Johannes Thiemanns Ausfall ein kleiner Lichtblick ist. Wie’s in der Champions League weitergeht? Ludwigsburg wird im Achtelfinale gegen einen Gruppendritten spielen und im Rückspiel (13./14. März) Heimrecht haben. Der Gegner wird nächsten Mittwoch ausgelost.