Doch, doch: So einen Mann gibt es wirklich . . . und der heißt Ricky Martin. Foto: AP/Eric Jamison

Der Sänger und Schauspieler Ricky Martin ist zum vierten Mal Vater geworden. Gratulation! Bei dem Stress könnte ein normaler Daddy auch schon mal aus der Form geraten. Doch Ricky Martin ist alles andere als ein Normalo mit Bürobuckel und Bierwampe. Der postnatale Stilcheck.

Stuttgart - Ricky Martin war einst das Schreckgespenst eines jeden Normalos mit Bürobuckel und Wohlstandsplauze. Der Puerto-Ricaner sah aus wie der perfekte Einweglover aus dem Strandurlaub, einer dieser unverschämt gut aussehenden karibischen Beachboys, die der Freundin den Kopf bis zum Anschlag verdrehen. Seitdem zieht man - falls man nicht längst abserviert worden ist - zu jeder Grillparty mit den Nachbarn Muscleshirt, Muschelkettchen und weiße Hosen über, um dann weniger Ricky Martin zu ähneln als vielmehr einem alkoholisierten Dauercamper aus Castrop-Rauxel.

 

Angebrochene Herzen

Ricky Martin ist unkopierbar, er kann alles tragen, selbst einen Kartoffelsack. Ende der 90er landete der heute 47-Jährige mit „Livin‘ La Vida Loca“ einen Welthit. Der Song handelte von einer verrückten Liebe und fühlte sich genauso an: wie ein Massagebett mit Starkstromanschluss. Erst viele Jahre später folgte Ricky Martins Coming-out. Was für viele seiner weiblichen Fans eine üble Nachricht gewesen sein muss, die seitdem an angebrochenem Herzen laborieren, hat einigen Ehemännern und Freunden ohne Strandbody ein Triumphgeheul entlockt. Hatte man nicht schon immer das Gefühl, dass so schöne Kerle irgendwie anders sein müssen? Friseure? Schlagersänger? Aliens? Oder wenigstens schwul?

Im vergangenen Monat verkündete Martin, dass er und sein Ehemann Jwan Yosef ein weiteres, ihr viertes Kind erwarten. Nun ist es da: „Unser Sohn Renn Martin-Yosef wurde geboren“, schrieb Ricky Martin, der vielleicht hübscheste Daddy überhaupt auf Instagram.