Andreas Fath schwimmt seit zwei Wochen auf dem Rhein. Momentan hat er mit ungünstigen Wetterbedingungen zu kämpfen. Foto: dpa

Der Rheinschwimmer Andreas Fath sieht sich gut zwei Wochen nach seinem Start in der Schweiz ungünstigen Wetterbedingungen ausgesetzt. Starker Wind und Seitenströmungen ließen einen geplanten Landgang des Schwiommers bei Mainz nicht zu. Nächstes Ziel ist der Loreley-Felsen.

Der Rheinschwimmer Andreas Fath sieht sich gut zwei Wochen nach seinem Start in der Schweiz ungünstigen Wetterbedingungen ausgesetzt. Starker Wind und Seitenströmungen ließen einen geplanten Landgang des Schwiommers bei Mainz nicht zu. Nächstes Ziel ist der Loreley-Felsen.

Mainz - Kräftiger Wind und Seitenströmungen haben die Pläne des Rheinschwimmers Andreas Fath aus Baden-Württemberg durcheinandergewirbelt: Gut zwei Wochen nach seinem Start in der Schweiz hat der sportliche Chemieprofessor seinen vorgesehenen Mainzer Landgang gestrichen. Sein neues Ziel am Mittwoch war der weltberühmte Loreley-Felsen bei St. Goarshausen, wie eine Sprecherin seiner Universität Furtwangen im Schwarzwald mitteilte.

Die Etappe am Vortag sollte ursprünglich in Mainz enden. Fath schaffte es am Dienstag jedoch nur bis zum 20 Kilometer rheinaufwärts gelegenen Nierstein. „Er wurde beim Vorankommen massiv behindert“, sagte seine Sprecherin. Insgesamt bleibe man jedoch optimistisch: „Wir sind guten Mutes, dass er durchkommt.“ Fath hatte seine 1230 Kilometer lange Rheintour am Tomasee in den schweizerischen Alpen begonnen. Am 24. August will er die Rheinmündung im niederländischen Hoek van Holland erreichen. Bislang hat der Chemiker und Extremsportler etwa 700 Flusskilometer schwimmend zurückgelegt.