Weißwein ist ein Bestandteil der Chaudeausoße Foto: DWI Deutsches Weininstitut

Die Anfrage nach "Schoto-Soße" erzielte ein heftiges Echo. Daher gibt es heute zwei Rezepte.

Eigentlich ist der Donnerstag für schwäbische Geschichte(n) vorgesehen. Weil wir auf die Leseranfrage von Frau Müller-Heyse nach der Zubereitung der "Schoto-Soße" (Chaudeausoße) jedoch ein so heftiges Echo gefunden hat, veröffentlichen wir heute einen Rezeptvorschlag. Für die zahlreichen Einsendungen bedanken wir uns herzlich. Aus Platzgründen können wir nur zwei Rezepte abdrucken.

Leserin Ursula Keck weist darauf hin, dass Chaudeausoße, auch Weinschaumsoße genannt, "etwas aus der Mode gekommen ist. Ich habe sie früher öfters gemacht - da wird es mal wieder Zeit für das wirklich gute Dessert. Für die Zubereitung benötigt man:

  • 1/4 l Weißwein,
  • 1 Esslöffel Zitronensaft,
  • 65 g Zucker,
  • 2 Eier,
  • 1 Teelöffel Speisestärke,
  • etwas abgeriebene Zitronenschale.

Alle Zutaten mit dem Schneebesen gut verrühren, im Wasserbad unter ständigem Schlagen erhitzen, bis die Creme abgebunden hat (nicht kochen), dann sofort servieren. Zur Chaudeausoße passt sehr gut Biskuitgebäck, Blitzkuchen, Kekse, Vanillepudding usw."

Leserin Renate Kornau aus Feuerbach verwendet dafür

  • 1/2 l Weißwein,
  • 100 g Zucker,
  • 3 ganze Eier,
  • 2 Eidotter,
  • 1 Kaffeelöffel Mondamin.

"Alles im Wasserbad aufschlagen - bis die Soße dick schaumig ist. Sie darf aber nicht zum Kochen kommen." Frau Kornau fügt einen Satz hinzu, der zugleich unser schwäbischer Spruch des Tages ist: "Wenn's dia Sohß gebba hot, no hot mei Opa emmer g'sagt: ,Oh, wenn no d'r Buggl au Bauch wär'!' Dia Sohß war halt oifach ,sauguat"'.