Von Hildegard Koppitz aus Schorndorf stammt das Rezept für einen Schwäbischen Bund

Von Leserin Hildegard Koppitz aus Schorndorf stammt das Rezept für einen Schwäbischen Bund.

Zutaten:

  • 6 Eier
  • 200 g Zucker
  • 100 g Butter
  • 55 g geschälte Mandeln
  • 50 g Sultaninen
  • 50 g Korinthen
  • Saft und Schale einer halben Zitrone
  • 80 g feines Mehl
  • 80 g Stärkemehl

Zum Tränken:
1/2 Liter Wasser mit 3 Esslöffel Zucker heiß gemacht; 1-2 Esslöffel Rum zugeben

Zubereitung:

Die Butter wird schaumig gerührt. Eigelb und Zucker mitgerührt, dann die geschälten Mandeln, die Zitrone, die Sultaninen, das Mehl und zuletzt der steife Eischnee untergemischt und die Masse in eine mit Butter bestrichene und mit Mehl bestäubte Ringform gefüllt. Ca. eine Stunde bei 180 Grad Celsius backen. Nach dem Erkalten wird der Ring getränkt, mit einer Zitronenglasur überzogen (200 g Zucker und der Saft einer Zitrone) und mit Früchten verziert. Frau Koppitz wünscht "gutes Gelingen".

Nach diesem süßen Rezept noch etwas Rezentes. Leser Horst Haarer aus Illingen schreibt: "Auf die Frage, wie denn ein guter schwäbischer Kartoffelsalat sein sollte, meinte ein ehemaliger bekannter schwäbischer Politiker: ,Schee feucht ond schlonzrich, aber auf koin Fall furztrogga oder soichnass!'

Bekannt ist auch, dass eine hiesige Hausfrau beim Essen ihre schwäbischen Gäste fragte, wie ihnen denn der selbst gemachte Kartoffelsalat schmecke, worauf sie die Antwort bekam: ,Den kam mer lassa!' Ein weiterer Kommentar lautete: ,Der isch besser als al Gosch voll Glufa!' Da die Hausfrau das schwäbische Sprichwort kannte: ,Nix geschätzt, isch gnug globt', war ihr klar, dass ihr Kartoffelsalat hervorragend ausgefallen war oder auf Neudeutsch: megasuper."

Der schwäbische Spruch des Tages kommt von Leser Eberhard Lauer aus Nürtingen-Reudern. Er berichtet von einer älteren Dame, die in der Nähe von Rottweil lebte: "Als ich als Kind morgens fragte, ob sie sich auch jeden Tag nach dem Aufstehen waschen oder duschen würde, sagte sie: ,Des müssat große Säu sei, die sich äl Dag wascha müssat!"'