gezeichnete Nonnafürzla Foto: Zeichnung/Mühlhäuser

Leser Herbert Mühlhäuser hat von einem Gast Schachtel voll Nonnafürzla bekommen.

Leser Herbert Mühlhäuser aus Filderstadt schreibt: "Eine Begebenheit hat mich jüngst so beeindruckt, dass ich sie davon kurz in Kenntnis setzen möchte. Mein geladener Gast aus der Nähe von Schwäbisch Gmünd brachte eine Schachtel voll Nonnafürzla (siehe Skizze) mit. Noch vor dem Verzehr erkundigte ich mich nach der gebräuchlichen Bezeichnung. Diese lautet schlicht und einfach: Windbeutel - eine kleine schmalzgebackene Brandteigform. Ich bin überzeugt, dass Sie weitere Details zu dem Leckerbissen vorrätig haben."

Die haben wir in der Tat - und haben Sie unseren Leserinnen und Lesern auch bereits mitgeteilt. Aus aktuellem Anlass sei an das Nonnafürzla-Rezept von Leserin Carola Schindler erinnert.

Zutaten:

  • 500 g Mehl
  • 30 g Hefe
  • 60 g Zucker
  • 1/4 l Milch
  • 60 g Butter oder Margarine
  • 1 Prise Salz
  • Schale einer halben Zitrone
  • 4 Eier
  • 100 g Sultaninen
  • Backfett
  • Puderzucker

Zubereitung:
Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte vertiefen. Zerbröckelte Hefe, 1 TL Zucker mit etwas lauwarmer Milch verrühren und in die Vertiefung gießen. Mit etwas Mehl zu einem weichen Vorteig verrühren und zugedeckt 30 bis 40 Minuten gehen lassen. Den Vorteig mit den restlichen Zutaten zu einem lockeren Hefeteig aufschlagen und wieder 40 Minuten gehen lassen. Mit einem kleinen Löffel Teigstücke abstechen und in heißem Fett goldbraun backen. Mit Puderzucker bestäubt servieren.

Unser schwäbischer Spruch des Tages kommt von Leserin Gisela Glaser aus Neckartenzlingen: "Bei einem eingebildeten Menschen sagt man im Schwäbischen: ,Der moind au, er sei dr Käs, dabei schtenkt er bloß!"'

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