Inge Stoll ist in einem alten Kochbuch auf ein Rezepte gestoßen:gefüllte Fleischflädle

Leserin Inge Stoll aus Stuttgart ist in einem alten Kochbuch auf ein Rezepte gestoßen, "welches ich Ihren vielen Lesern nicht vorenthalten will - es handelt sich um Sigmaringer gefüllte Fleischflädle". Frau Stoll fügt hinzu: "Des mog au dr neue Minischderpräsident.

Für vier Personen benötigt man:

  • 15 gebackene Flädle
  • 200 g Kalbsbratwurstbrät
  • 20 g Butter
  • 4 El. Zwiebelwürfel
  • 1 El. Petersilie gehackt
  • 2 Eier
  • 3 El. Rahm
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise weißer Pfeffer

Zubereitung:

In heißer Butter Zwiebelwürfel mit Petersilie dünsten, mit Rahm, Gewürzen und Eiern unter das Bratwurstbrät mischen und in die fertigen Flädle streichen. Die Ränder sollten fingerdick frei bleiben - sie bestreicht man mit aufgeschlagenem Ei und drückt sie zusammen. Die bestrichenen Flädle zusammenrollen, etwas flach drücken und vier cm lange verschobene Vierecke mit einem Kochlöffelstiel abdrücken. Dann mit einem Teigrädchen durchschneiden. Die gefüllten Flädle 20 Minuten ruhen lassen. Inzwischen Fleischbrühe oder Salzwasser kochen und die Flädle hineinlegen. Wenn sie oben schwimmen, den Topf vom Feuer nehmen und zugedeckt 15 Minuten ziehen lassen. Fertige Flädle mit gerösteten Zwiebelwürfeln oder mit in Butter gerösteten Semmelbröseln abschmälzen. Als Beilage empfiehlt sich ein saftiger, lauwarmer Kartoffelsalat." Frau Stoll endet mit dem Satz: "Wenn dir des net schmeckt, no steckst du dir en Stecka drzua! Aber es schmeckt prima und ist daher sehr zu empfehlen!"

Bei der Gelegenheit: Frau Stoll (Obere Bismarckstraße 84, 70197 Stuttgart) sammelt alte schwäbische Rezepte. Sie freut sich über Post - und wir natürlich auch.

Der schwäbische Spruch des Tages kommt von Leser Winfried Deeg aus Weinstadt: ,Gessa wär's - wenn's no scho gschafft wär!"

Schreiben Sie uns: Zentralredaktion, Postfach 104452, 70039 Stuttgart, Stichwort: Schwäbisch, Fax: 0711/7205-7309; E-Mail: land@stn.zgs.de