Bratkartoffeln Foto: dpa

Margarete Haag aus Jettingen schickt uns  "ein schönes, einfaches schwäbisches Rezept.

Leserin Margarete Haag aus Jettingen schickt uns "ein schönes, einfaches schwäbisches Rezept. Eine richtig deftige Hausmannskost: Bratkartoffeln mit Leberwurst. Die Zutaten hatte man früher zu meiner Kindheit meistens zu Hause. Durch die Hausschlachtungen ,vom Bauern gekauft', war die Leberwurst, schwarze Wurst oder die Blutwurst immer eine günstige Variante zum Fleisch. Meistens gab es die Leberwurst im Glas eingemacht.

Folgende Zutaten benötigt man: Schmalz, Zwiebeln, Kartoffeln, Leberwurst, Salz und Pfeffer sowie Petersilie zum Verzieren und etwas rotes Träublesgsälz.

Zuerst werden die Zwiebeln grob klein geschnitten und kurz im Schweineschmalz gedämpft. Dann nimmt man die gekochten Kartoffeln ( möglichst vom Vortag) schneidet sie in dicke Scheiben und gibt sie dazu. Das Ganze wird kurz angebraten und mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Zum Schluss gibt man die Leberwurst dazu (so viel man möchte) und dreht das ganze so lange vorsichtig in der Pfanne um, bis sich die Leberwurst mit den Kartoffeln verbunden hat. Dann streut man etwas frische Petersilie drüber und reicht ein rotes Träublesgsälz dazu. Dazu isst man einen grünen Salat. Viel Spaß beim Ausprobieren und einen guten Appetit."

Leserin Rosemarie Drinda wendet sich mit einer Frage an uns: "Was ist Schwarzbrotteig, und wie lautet das Rezept dafür?" Wir freuen uns wie immer über Leser-Antworten.

Unser schwäbischer Spruch des Tages kommt von Familie Lasar aus Frickenhausen. Sie zitiert einen Patenonkel, "der immer einen schwäbischen Spruch auf den Lippen hat". Zum Beispiel diesen: "Ond bei ällem guate Essa, darf mr's beta it vergeßa, dass mir auch an Hergott denkt, der oim all diea Sächle schenkt. Drum g'hearts Beta aus derzue, willsch it sei wia d'Sau ond Kuah!"

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