Wegen starker Rauchentwicklung sollten Fenster und Türen in Reutlingen geschlossen werden (Symbolbild). Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Eine Lagerhalle fängt in Reutlingen Feuer. Als die Polizei eintrifft, steht sie bereits in Vollbrand. Der Brand kann gelöscht werden, doch der Schaden ist hoch.

In Reutlingen ist am Dienstagmorgen ein Feuer in einer Lagerhalle ausgebrochen. Der Notruf ging gegen 3.50 Uhr Uhr ein. Ein Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften rückte daraufhin ins Industriegebiet „In Laisen“ aus.

Beim Eintreffen der ersten Streifenwagenbesatzungen stand das Hallendach bereits in Vollbrand und stürzte im weiteren Verlauf teilweise ein. Ein Übergreifen auf benachbarte Gebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Die Flammen sowie die rund 150 Meter hohe Rauchsäule waren kilometerweit sichtbar. Zuerst hatte der SWR darüber berichtet. Näheres – etwa zur Brandursache – war zunächst nicht bekannt. Zeitweise kreiste ein Polizeihubschrauber über dem Brandort, um Übersichtsaufnahmen zu machen. Mittlerweile ist der Brand gelöscht.

Wie die Polizei mitteilte, wurde ein Feuerwehrmann bei den Löscharbeiten leicht verletzt. Der Rettungsdienst brachte ihn ins Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden kann laut Angaben der Polizei noch nicht abschließend beziffert werden, dürfte jedoch mehrere Millionen Euro betragen.

Bevölkerung wird gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten

Aufgrund der Rauchentwicklung sowie der Geruchsbelästigung, die sich über weite Teile des Stadtgebiets ausbreiteten, wurde die Bevölkerung gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Außerdem sollten Lüftungen und Klimaanlagen abgestellt werden. Es bestehe allerdings keine Gefahr für die Bevölkerung, sagte ein Polizeisprecher.

Mittlerweile sind die Löscharbeiten vor Ort abgeschlossen und die Straßensperren werden zurückgebaut.