Das Ludwigsburger Keramikmuseum beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen keramischer Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart Foto: privat

Am 8. Mai gibt es einen Aktionstag rund um die Kunst des Keramik im Schloss Ludwigsburg. Mütter dürfen kostenfrei das Keramikmuseum besichtigen und den japanischen Keramikkünstler Kenji Fuchiwaki treffen.

Ludwigsburg - Freier Eintritt ins Keramikmuseum für alle Mütter: Das ist das Geschenk der Schlossverwaltung Ludwigsburg am Muttertag. Von 10 bis 17 Uhr findet am 8. Mai ein Aktionstag rund um die keramischen Künste statt. Man kann dem japanischen Keramiker Kenji Fuchiwaki bei der Arbeit an der Töpferscheibe über die Schulter schauen, einen der letzten Porzellanmaler beobachten und die hochkarätigen Sammlungen keramischer Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart kennenlernen.

Rund 4.500 Exponate sieht man in den Ausstellungsräumen im Neuen Hauptbau des Schlosses – eines der größten Keramikmuseen überhaupt. Kenji Fuchiwaki, renommierter japanischer Keramikkünstler mit Werkstatt in Schloss Ludwigsburg, öffnet am Muttertag sein Atelier und gewährt Einblicke in seine Arbeit an der Töpferscheibe. Besonders sehenswert sind seine geheimnisvollen Glasuren. Wie auf feinem Porzellan die zarten Dekors entstehen, für die etwa die Ludwigsburger Manufaktur berühmt ist, präsentiert der Porzellanmaler Harald Schweizer. Er war viele Jahre bei der mittlerweile geschlossenen Manufaktur Ludwigsburgtätig. Und in den Sammlungsräumen steht die Künstlerin Kat Su San für Fragen bereit und zeigt ihre Lieblingsstücke im Keramikmuseum.

Das Keramikmuseum im Residenzschloss Ludwigsburg beherbergt eine der bedeutendsten Sammlungen keramischer Kunst vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Thematischer Schwerpunkt der Sammlung des Landesmuseums Württemberg ist die europäische Porzellankunst. Zu sehen sind Stücke aus Meißen, Wien und anderen bedeutenden Manufakturen, aber auch der weltweit größte Bestand an Ludwigsburger Porzellan.