HWA-Manager Timo Kresse und das Konzeptfahrzeug: Der große Behälter im Motorraum enthält die Absaugvorrichtung für den Feinstaub. Er ist aus recycelbarem Flachs. Foto: K/r

Das Rennsportunternehmen HWA ist bisher eher für 850-PS-Motoren bekannt als für Öko-Projekte. Nun hat es eine Technologie angeschoben, die gesundheitsschädlichen Ultrafeinstaub deutlich zurückdrängen könnte.

Je kleiner die Partikel, desto größer die Gefahr. 700 Ultrafeinstaub-Partikel müsste man nebeneinanderlegen, damit sie zusammen so lang sind wie der Durchmesser eines menschlichen Haares. Dabei handelt es sich bei diesen winzigen Teilchen mit einem Durchmesser von 100 Nanometern noch um die größten Partikel, die unter den Begriff des Ultrafeinstaubs fallen. Sie können noch wesentlich kleiner ausfallen und sind dann noch schädlicher. Beim Einatmen gelangen sie tief in die Atemwege, können sich dort ablagern und durch die Lungenbläschen ins Blut gelangen, wo sie mit jedem Herzschlag weiter verteilt werden.