Für seine 25-jährige kommunalpolitische Tätigkeit bekam Peter Müller, Erster Beigeordneter der Stadt Renningen, eine Ehrenstele des Gemeindetags Baden-Württemberg verliehen.
Eigentlich sollte Peter Müller mit der Ehrung zum 25. Dienstjubiläum in einem öffentlichen Wahlamt überrascht werden. Daher hatte die Stadtverwaltung im Vorfeld der Gemeinderatssitzung, in der ihm die Ehrenstele des Gemeindetags Baden-Württemberg überreicht werden sollte, auf eine separate Ankündigung verzichtet. Doch der für sein Fachwissen auch weit über die Stadtgrenzen Renningens hinaus bekannte Erste Beigeordnete hatte das Jubiläum und auch die angedachte Auszeichnung natürlich auf dem Schirm.
Seit fast 19 Jahren ist Peter Müller mittlerweile für die Stadt Renningen tätig. Davor übte er das Amt des Ortsvorstehers in der Ortschaft Dagersheim aus. Von 2006 bis November 2024 bildeten der langjährige Bürgermeister Wolfgang Faißt und Müller als Erster Beigeordneter ein starkes Duo an der Spitze der Stadt. Seit fast vier Monaten arbeitet Müller nun eng mit der neuen Bürgermeisterin Melanie Hettmer zusammen. Und die weiß die Zusammenarbeit mit ihrem Ersten Beigeordneten sehr zu schätzen: „Es ist ihm bereits ein sehr guter Ruf vorausgeeilt“, lobt die 47-jährige Bürgermeisterin. „All das, was ich zuvor gehört habe, hat sich nicht nur bestätigt, es wurde sogar übertroffen.“
Müller genießt ein hohes Ansehen
Dass Müller in der Verwaltung und auch im Gemeinderat ein hohes Ansehen genießt, lässt sich auch daran erkennen, dass er bei den Wahlen einstimmig gewählt worden ist. Als Stichworte, die Peter Müllers Erfolgsrezept für seine kommunalpolitische Laufbahn sein könnten, nennt Hettmer Loyalität, Fachwissen, Zielstrebigkeit, Klarheit, Weitsicht, Empathie und Menschenfreude. Dass Renningen sich so gut entwickelt habe, sei auch ein großes Verdienst von Müller. Für Bürgermeisterin Hettmer ist Müller „ein Garant für eine vorausschauende, kluge Planung und ein Grund für die Stabilität.“ Es sei ihr eine große Ehre, mit ihm zusammenzuarbeiten.
Freundschaftliches Verhältnis zum Rat
Das gute, sogar freundschaftliche Verhältnis zwischen dem Renninger Gemeinderat und dem Ersten Beigeordneten bestätigt Thomas Mauch (SPD), der als ältester Stadtrat im Namen des gesamtes Gremiums seinen Dank ausspricht. „Das ist keine Selbstverständlichkeit“, betont Mauch. „Er hält nicht nur das Geld zusammen, er ist im Gegenteil offen für pragmatische Lösungen, wenn es um wesentliche kommunale Projekte geht.“
Für Peter Müller klingen die Lobworte „fast wie bei einer Verabschiedung“. Doch die liegt noch einige Jahre in der Ferne. Denn der Erste Beigeordnete ist bis 30. Juni 2030 gewählt. Und ihm gefällt sein Amt auch nach so vielen Dienstjahren noch immer sehr gut. „Ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die sagen können, wenn ich heute nochmal die Wahl hätte und die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich alles genauso wieder machen“, äußert sich der Geehrte. Denn auch wenn das Amt einem viel abverlange und Freizeit koste, erfüllt ihn die „sinnhafte Arbeit, damit Renningen lebens- und liebenswert bleibt.“ Die Art und Weise, wie man in Renningen miteinander umgehe und zu Ergebnissen komme, sei zutiefst befriedigend. Auch die Zusammenarbeit mit der neuen Bürgermeisterin lobt Müller. Daher beabsichtigt er auch nicht, in seiner weiteren Laufbahn nochmals eine neue Herausforderung zu suchen.