Nachdem in den vergangenen Jahren große Bauprojekte in Renningen vorangetrieben wurden, ist man sich im Gemeinderat einig, dass angesichts der wirtschaftlichen Gesamtlage künftig Priorisierungen nötig sind.
Zum 29. Mal in Folge konnte die Renninger Stadtverwaltung einen Haushaltsplan aufstellen, der ohne eine Neuverschuldung auskommt. In der letzten Gemeinderatssitzung des Jahres 2024 hatte der Erste Beigeordnete Peter Müller bereits erklärt, dass angesichts der wirtschaftlichen Lage Deutschlands die Prognose für künftige Jahre schlecht aussehe. Die mittelfristige Finanzplanung lasse befürchten, dass aufgrund geringerer Einnahmen spätestens in den Jahren 2027 und 2028 damit zu rechnen sei, dass man auch in Renningen neue Schulden machen müsse. In den am Montagabend vorgetragenen Haushaltsreden der Fraktionsvorsitzenden des Gemeinderats wurde deutlich, dass man im Rat den Sparkurs der Stadt mittragen will.