Auf Kärcher-Chef Hartmut Jenner als Botschafter fürs Remstal folgt ein Weltstar der Musik. Die Waiblingerin Melanie Diener wird beim Weintreff gewürdigt.
Die Opernsängerin Melanie Diener wird zur Remstälerin des Jahres 2025 gekürt werden. Die in Waiblingen lebende Sopranistin, vor allem mit Werken von Richard Wagner und Richard Strauß zu einem Begriff in der Musikszene geworden, soll die Auszeichnung beim Weintreff in der Alten Kelter in Fellbach am 22. Februar erhalten. Das hat der Verein Remstal-Tourismus im Vorfeld der Veranstaltung bekannt gegeben.
Melanie Diener, Kulturfreunden auch durch ihr Engagement für die Internationale Opernwerkstatt in der Stauferstadt bekannt, ist die erste Remstal-Botschafterin aus der Musikszene. „Das Remstal ist nicht nur bekannt als Genießerhimmel vor den Toren Stuttgarts. Es ist auch berühmt für Tüftler und Talente, die es zu Weltruhm bringen und gleichzeitig stolz auf ihre Heimat sind. Dafür ist Melanie Diener ein Paradebeispiel“, sagt der Weinstädter Oberbürgermeister Michael Scharmann in seiner Funktion als Vorsitzender des Tourismusvereins.
Opernstar Melanie Diener: Botschafterin des Remstals
Ausgezeichnet wird die Opernsängerin, die ihr Abitur 1986 wegen des Musikzugs am Fellbacher Friedrich-Schiller-Gymnasium gemacht hat, für ihr „klares Bekenntnis zur Region“. Als weltweit gefeierte Sopranistin und Mitbegründerin der Internationalen Opernwerkstatt Waiblingen verkörpere sie die musikalischen Werte des Remstals auf einzigartige Weise, heißt es in der offiziellen Ernennungsurkunde.
Die Auszeichnung „Remstäler des Jahres“ wurde erstmals 2019 an den Remshaldener Unternehmer Karl Schnaithmann vergeben. Drei Jahre später ging der Titel an den in Plüderhausen lebenden Formel-1-Safety-Car-Fahrer Bernd Mayländer. 2023 wurde SWR-Moderatorin Petra Klein, wohnhaft in Fellbach, geehrt, im vergangenen Jahr ging die Auszeichnung an Hartmut Jenner, Chef der Winnender Weltfirma Kärcher.
Neben einer Ehrenurkunde erhalten die für ihre Verdienste um das Remstal gewürdigten Preisträger eine exklusive Bronzeskulptur, entworfen vom renommierten Künstler Professor Karl-Ulrich Nuss. Der „Krählesbinder“ steht symbolisch für die Aufgabe des Remstal-Tourismus, Menschen und Ideen rund um Wein, Gastronomie, Tourismus, Naherholung, Kultur und das menschliche Miteinander im Remstal zu verbinden.
Vergeben wird die Auszeichnung für Melanie Diener bei der Eröffnung des Weintreffs in der Alten Kelter in Fellbach. Am Wochenende, 22. und 23. Februar, präsentieren sich in der als „Kathedrale des Weins“ bekannten Fachwerkkonstruktion mehr als 40 Weingüter mit ihren Produkten. Verkosten können die Besucher annähernd 250 Tropfen, neben Wein und Sekt haben zahlreiche Betriebe auch alkoholfreie Alternativen im Gepäck.
Weintreff in der Alten Kelter: Weinproben und Genuss pur
Remstal-Tourismus-Geschäftsführer Werner Bader rechnet auch bei der 27. Auflage der Traditionsveranstaltung in Fellbach mit etwa 1800 Besucherinnen und Besuchern an den beiden Tagen. Geöffnet ist der Weintreff am Samstag und Sonntag jeweils von 11 bis 18 Uhr, der Weinautor Christoph Nicklas veranstaltet an beiden Tagen kommentierte Weinproben für interessierte Gäste. Nötig ist für die Teilnahme ein Tagesticket. Es kostet 25 Euro pro Person und beinhaltet neben einem Einkaufsgutschein auch alle Kostproben an den einzelnen Ständen.
Weintreff in der Alten Kelter in Fellbach
Tagestickets
für den Weintreff gibt es für 25 Euro pro Person. Enthalten sind neben dem Eintritt auch alle Kostproben und ein 5-Euro-Gutschein für den Einkauf bei den Erzeugern. Das Wochenendticket für beide Tage kostet 35 Euro.
Erhältlich
sind die Tickets an der Tageskasse oder im Vorverkauf unter www.remstal.de/weintreff sowie an ausgewählten Vorverkaufsstellen.