Schweinchen Hillary begeistert im Freien ebenso wie die florale Kunst in der Halle.
Fellbach - Was für eine Attraktion für Jung und Alt: Während vor der Schwabenlandhalle vor allem Familien und deren Sprösslinge ganz begeistert juchzten, war drinnen im Kultur- und Kongressgebäude vor allem die etwas erfahrenere, gediegene, der Ästhetik zugewandte Generation anzutreffen. Der Treffpunkt Foyer, als Bestandteil der aktuellen Remstal-Gartenschau noch einige Zeit in Fellbach zu Gast, hat so manch Amüsantes zu bieten – so am Sonntag den Streichelzoo draußen und die Blumenkreationen der Hohenheimer Floristenmeisterschüler in den Sälen.
Gemütlich blinzelnd liegt währenddessen in der Sonne ein Wiederkäuer – die 480 Kilo schwere Minikuh Momo
Unter den Zeltplanen auf der Wiese des Guntram-Palm-Platzes gibt es ausreichend Schatten für die Hauptakteure wie ihre Bewunderer. 16 Tiere hat Hans-Jürgen Rhein von seinem Erlebnisbauernhof im Odenwald nach Fellbach mitgebracht – und der kleine mobile Streichelzoo bietet einige Besonderheiten.
Auf dem Weg in die Schwabenlandhalle reicht die Zeit noch für einen kurzen Abstecher zu den Tischen der Kräuterpädagoginnen Baden-Württemberg.
„Sei frech, wild und wunderbar“ lautet das Motto der Blumenausstellung der Hohenheimer Floristenmeisterschüler
Dann hinein in die Räume Hesse und Mörike, wo die Exponate nicht so ausgiebig von der Sonne verwöhnt, sondern eher im Dunkeln platziert sind. „Sei frech, wild und wunderbar“ lautet das Motto der Blumenausstellung der Hohenheimer Floristenmeisterschüler. 40 farbenfrohe Arrangements sind zu bestaunen, die sich alle irgendwie mit Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf beschäftigen. Mal sind deren typische Ringelsöckchen aufgehängt, mal interpretiert eine der Meisterschülerinnen bekannte Pippi-Sprüche, etwa: „Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefallt.“ Schade allerdings, dass nirgendwo die Namen der Floristen zu finden sind, und auch wenigstens minimale Erklärungen samt Hintergründen zum jeweiligen Exponat sucht man vergebens.