Dieser Entwurf des Gartenschau-Maskottchens wurde inzwischen überarbeitet. Wie die Remstalbiene wirklich aussieht, soll erst im Januar enthüllt werden. Foto: Remstalgartenschau

Die Remstal-Gartenschau sucht nach Darstellern für ihr Maskottchen: Wer gerne im Rampenlicht steht und gut mit Menschen umgehen kann, bringt gute Voraussetzungen mit. Ein Bienenkostüm sollte Bewerbern natürlich auch nichts ausmachen.

Rems-Murr-Kreis - Die Gartenschau, die im Jahr 2019 in 16 Orten im Remstal stattfinden wird, ist ein großer Wirtschaftsfaktor: Allerorten werden derzeit Projekte aus dem Boden gestampft, die Gegend freut sich auf einen regen Besucherandrang – und auf neue Jobs.

Die womöglich ersten durch die Remstalgartenschau geschaffenen Arbeitsplätze sind nun ausgeschrieben: Bewerber müssen zwischen 1,65 und 1,80 Metern groß sein. Laut der Stellenanzeige sollten die neuen Teammitglieder es „lieben, mit Menschen zu agieren“ und gerne im Rampenlicht stehen. Denn die Mitarbeiter sollen helfen, „den Menschen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“. Und ach ja: Ein Bienenkostüm sollte sie davon nicht abbringen.

Das Maskottchen der Gartenschau ist nämlich eine Biene – die Remstalbiene, um genau zu sein. Bislang gab es das Tierchen, eine Idee der Werbeagentur Joussen Karliczek, erst als gezeichneten Entwurf. Besonders eine Version mit Taucherbrille hatte für einige Diskussionen gesorgt. Das Aussehen der Biene hat sich inzwischen geändert: Im Januar soll das Maskottchen präsentiert werden. Fest steht aber schon jetzt: Es soll es auch Bienen aus Fleisch und Plüsch geben. Stundenlohn: zehn Euro.

Fliegen und Stechen sind nicht gefragt – statt dessen Freundlichkeit und Zuverlässigkeit

„Die Kostüme sehen richtig gut aus“, findet Ayline Liedtke, die Ansprechpartnerin für Bewerber. „Die Größe der Bewerber ist aber schon wichtig – ich zum Beispiel wäre einfach zu klein.“ Fliegen können müssen die Bienen von morgen nicht, auch Aufnahmeprüfungen im Honigsammeln oder Selbstverteidigung mit dem Stachel sind nicht vorgesehen. Die Bereitschaft, auch am Wochenende zum Bienendienst anzutreten, sollte aber vorhanden sein.

„Die Bewerber sollten ein offenes und lustiges Wesen haben. Es sollte ihnen nichts ausmachen, mal einen Witz zu machen oder sich mit Kindern fotografieren zu lassen“, sagt Liedtke. Auch wichtig: „Man sollte auch ein bisschen über sich selbst lachen können – aber wer sich vorstellen kann, in so ein Kostüm zu schlüpfen, ist ja schon von Grund auf etwas verrückt. Und damit geeignet“, meint Liedtke.

Wer sich vorstellen kann, die Remstalbiene darzustellen, kann sich unter Ayline.Liedtke@remstal2019.de oder per Telefon an 0 71 81/6 02 99 59 melden.