Die Bandbreite auf dem Remstäler Töpfermarkt ist groß – von klassischen Formen über bodenständige Keramik bis zur experimentellen Kunst. Wir zeigen, wie groß die Palette ist.
Schon am Samstagmorgen ist einiges los auf dem Gelände rund um das Urbacher Schloss. „Schau mal, die sieht aber schön aus“, sagt eine Frau und nimmt eine der handgetöpferten Tassen in zartem Grünton in die Hand. Eine Freundin hat eine kleinere Schüssel auserkoren. „Hier kommt unser Gurkensalat rein“, sagt sie strahlend. Die Formen, Farben und Gestaltungen der Keramik sind sehr vielfältig. Jeder Aussteller verfolgt einen anderen Stil und übt die Handwerkskunst mit seiner persönlichen Note aus. „Ich komme jedes Jahr hierher“, sagt Katrin Leitlein, „die Vielfalt nicht nur der gebotenen Keramik, sondern auch des Kunsthandwerks ist spannend.“
„Das Areal mit den blühenden Apfelbäumen ist wunderschön“
Da sie selber Kunsthandwerk betreibe, sei es umso inspirierender, den Remstäler Töpfermarkt zu besuchen. Aus Sicht der Urbacherin ist die Veranstaltung eine Bereicherung für die Gemeinde. „Diese Veranstaltung einmal im Jahr ist eine tolle Belebung für Urbach und das Areal rund um das Schloss mit den blühenden Apfelbäumen ist wunderschön.“ Sie ist mit dem Rad gekommen, bei der kurzen Anfahrt biete sich das an.
Aus der ganzen Region und darüber hinaus reisen die Besucher an
Auch aus Stuttgart sind Besucher da wie Katrin Schubart. Sie sei schon öfters per Bahn und Rad zum Töpfermarkt gekommen – mit der S2 nach Schorndorf und dann auf dem Radweg hierher. „Das hat prima geklappt“, sagt sie. Die Parkplätze sind sehr begehrt. Alleine schon an den Autokennzeichen ist abzulesen, dass die Besucher aus einem größeren Radius anreisen – aus Pforzheim, Göppingen, Ulm, Heilbronn und von weiter her. Nicht nur die Besucher kommen teils von weit angereist, auch von den rund 90 Ausstellern legen einige weite Wege zurück, um beim Remstäler Töpfermarkt dabei zu sein. Einmal mehr hat sich der Remstäler Töpfermarkt als Markt mit Strahlkraft weit über Urbach und die Region gezeigt.
Am Sonntag gibt es einen kostenlosen Shuttle-Service zum Marktgelände
Die Open-Air-Kunstausstellung auf dem Gelände rund ums Urbacher Schloss mit seinem Flair ist etabliert, wie sich zeigt. Organisiert wird der Markt von Hans Winkler aus Schorndorf. „Das Zusammenspiel bei der Organisation mit der Gemeinde ist sehr gut und hat wieder prima geklappt“, sagt er. Er kennt die Branche seit vielen Jahren. Auch am Sonntag geht der Markt weiter. Am Sonntag 27. April beginnt die Veranstaltung um 11 Uhr und hat bis 18 Uhr geöffnet. Am Sonntag wird zudem ein Shuttle-Service geboten, der die Besucher von der Ortsmitte kostenlos in Marktnähe und wieder zurückbringt. Infos auch unter www.ceramik-info.com.