Die heimischen Busunternehmen stehen wegen der hohen Treibstoffkosten unter Druck. Foto: Gottfried Stoppel

Um die heimischen Busunternehmen vor drohenden Insolvenzen zu bewahren, will der Kreis die bestehenden Verträge anpassen. Kurzfristige Überbrückungshilfen sind offenbar bereits geflossen.

Zwei Jahre Corona und nun die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs. Vielen Busunternehmen in der Region steht das Wasser sprichwörtlich bis zum Hals – und manchen darüber. Weil die zuletzt explosionsartig gestiegenen Treibstoffkosten nicht in die Kalkulation eingeflossen sind, mit der sich die Unternehmen vor vier bis sechs Jahren erfolgreich um den Betrieb von Linienverkehren beworben hatten, geht deren Rechnung plötzlich nicht mehr auf. Zwar sind gewisse jährliche Aufschläge bei den Vergütungen möglich, aber nicht in dem Maße, wie sie für die Busbetriebe eigentlich nötig wären, ohne bei dem Betrieb kräftig draufzulegen.