Der Holzschuppen in Remshalden begrub den Mann unter sich. Foto: SDMG

Ein 65-Jähriger arbeitet seit Tagen am Abriss eines Holzschuppens. Als er nicht nach Hause zurückkehrt, melden Angehörige ihn als vermisst. Wenig später macht die Polizei in Remshalden eine grausige Entdeckung.

Remshalden - Beim Einsturz eines Holzschuppens in Remshalden (Rems-Murr-Kreis) ist am Dienstagnachmittag oder -abend ein Mann getötet worden. „Der 65-Jährige war bereits seit mehreren Tagen mit dem Rückbau des Schuppens beschäftigt gewesen“, erklärt der Polizeisprecher Holger Bienert. Weil er am Nachmittag jedoch nicht nach Hause zurückgekehrt sei, hätten Angehörige ihn gegen 22.15 Uhr als vermisst gemeldet. Rund eine halbe Stunde später machten Polizisten auf dem Grundstück in der Schönbühlstraße im Teilort Geradstetten eine grausige Entdeckung.

Die Ursache für den Einsturz der Hütte ist nicht geklärt

Die rund vier mal acht Meter große Hütte war zusammengebrochen und hatte den 65-Jährigen unter sich begraben. Er konnte nur noch tot geborgen werden. „Es handelte sich um einen massiven Schuppen mit schweren Holzbalken, der Mann ist vermutlich durch das Gewicht erdrückt worden“, so Bienert.

Warum genau der Schuppen eingestürzt ist, ist derzeit unklar. Der Kriminaldauerdienst hat seine Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei hat keine Hinweise auf eine Beteiligung Dritter und geht von einem tragischen Unglücksfall aus. Der genaue Zeitpunkt des Unfalls ist derzeit unklar, laut einem Sprecher vermutet die Polizei, dass die Hütte am späten Nachmittag eingestürzt ist.