Der Aufsichtsratsvorsitzende Richard Sigel (links) und der Geschäftsführer Marc Nickel sind trotz Corona hochzufrieden mit der Entwicklung der Rems-Murr-Kliniken. Foto: Gottfried Stoppel

Die Rems-Murr-Kliniken haben die Coronakrise offenbar gut überstanden – auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Jetzt hofft man auf eine rasche Rückkehr zum Normalbetrieb, rechnet im Herbst aber mit einer erneuten Coronawelle.

Schorndorf/Winnenden - Die Rems-Murr-Kliniken sind wirtschaftlich offenkundig gut durch das Coronajahr gekommen. Man habe die Krise wie ein Fels in der Brandung gemeistert, sagt der Klinik-Geschäftsführer Marc Nickel. Trotz erheblicher Einschränkungen habe sich das operative Ergebnis mit rund 2,5 Millionen Euro um ungefähr den gleichen Betrag gegenüber dem Vorjahr verbessert. Die Investitionen, die vor allem durch den Neubau der Klinik in Winnenden angefallen sind, erwirtschaftet das freilich noch nicht. Der Kreis hat als Gesellschafter der Krankenhäuser in Winnenden und Schorndorf zum Jahresende 14,5 Millionen Euro zuschießen müssen.