Bands aus ganz Deutschland messen sich im Musikcontest „Rastatt barockt“. Ein Finalist mit Auftritt beim dortigen Weihnachtszauber ist die Rems-Murr-Gruppe The Mamatoo.
Backnang/Rastatt - Ich bin echt gespannt auf den Auftritt mitten im Rastatter Weihnachtsmarkt“, sagt Andreas Holz. Die vorweihnachtliche Vorfreude ist groß bei ihm und den sechs anderen Musikern aus dem Rems-Murr-Kreis, die seit Februar vergangenen Jahres als The Mamatoo eine ganz eigene Art von Rock-Pop-Soul auf die Bühne bringen. Und sie haben es mit ihrem auf dreistimmigem Gesang, Piano, Cello, Bass und Gitarre basierenden Sound in ein echtes Adventsfinale geschafft. Unter 220 Bands aus ganz Deutschland sind sie beim Mammut-Musikcontest „Rastatt barockt den Weihnachtsmarkt“ unter den letzten neun, die in der Barockstadt Rastatt am 1., 8. und 15. Dezember des Abends zu den finalen Wettbewerbsrunden aufspielen.
Gesangstrio aus Zwillingen und deren Mama
„Wir wollen das Herz unserer Zuhörer berühren und sie süchtig machen nach unserem Sound. Wir wollen durch Gefühl und Leidenschaft eine Atmosphäre schaffen, bei der der Funke überspringt“, so drücken es die Musiker auf ihrer Internetseite selbst aus. Zumindest die Rastatter Wettbewerbsjuroren haben diejenigen offensichtlich beeindruckt, deren weibliches Gesangstrio aus einem Zwillingspaar und – siehe Bandname – der zugehörigen Mama besteht. Und aufwärts ist es auch schon vorher gegangen mit der Band, die, so erzählt Pianist Andi, seit Kurzem einen Plattenvertrag mit einem großen Berliner Label hat und deshalb eigentlich vor allem mit dem Einstudieren genügend neuer Songs fürs Albendebüt beschäftigt ist.
Die musikalischen Wege von Peter Bürkle und Andy Holz haben sich laut Bandhistorie schon in den frühen 90ern gekreuzt. Im Jahr 2015 starteten die beiden Vollblutmusiker eine intensive gemeinsame Zusammenarbeit und scharten weitere Musiker aus Backnang, Fellbach, Waiblingen um sich – für The Mamatoo.
Hoffnung auf den Durchmarsch unter die letzten Drei
Auch wenn sie in der badischen Ferne den Weihnachtszauber musikalisch bereichern, hoffen die Musiker für den ersehnten Durchmarsch unter die letzten drei beim Endspiel auf die Unterstützung ihrer Fans in der Heimat, denn welche Bands dann noch mit dabei sind, bestimmt die Jury nur zur Hälfte. Die anderen 50 Prozent der Wertungspunkte steuert ein Online-Voting bei, für das Videos von den freitäglichen Auftritten am darauffolgenden Samstag auf www.rastatt.de online gestellt werden. Vom 9. bis zum 13. Dezember kann auch aus dem fernen Schwaben über den Mamatoo-Auftritt vom 8. Dezember (19 Uhr) abgestimmt werden.