BVB-Keeper Gregor Kobel mit seinem ehemaligen Teamkollegen und jetzigen ManCity-Stürmer Erling Haaland Foto: AFP/ROBERTO PFEIL

Nach dem Unentschieden gegen Manchester City in der Champions League steht der BVB nun bereits im Achtelfinale der Königsklasse. Und gerade dem Held des Abends war dies nicht bewusst.

Der Held des Abends wusste noch gar nichts von seinem Glück. „Ist das wirklich schon sicher, dass wir weiter sind?“, fragte Gregor Kobel nach dem 0:0 mit Borussia Dortmund gegen Manchester City zum Auftakt seines TV-Interviews. Die Prime-Video-Reporterin konnte ihn schnell beruhigen: Borussia Dortmund steht vorzeitig im Achtelfinale der Champions League, weil sie den direkten Vergleich mit dem FC Sevilla gewonnen haben.

Und, selbstverständlich, weil es Gregor Kobel gibt. Der Keeper ahnte beim Foulelfmeter von Riyad Mahrez (58.) die Ecke und war auch sonst ein absolut sicherer Rückhalt gegen Erling Haaland und die anderen Top-Stars der Tormaschine ManCity. Dabei hatte er neun Tage zuvor noch schwer in der Bundesliga gepatzt: Das 0:2 beim Spitzenreiter Union Berlin hatte er mit einem folgenschweren Ausrutscher eingeleitet. 

„Wir sind superhappy, dass wir uns qualifiziert haben“

„Es war sehr, sehr wichtig, dass wir uns mal belohnen“, sagte Kobel nun. Dass das Gruppenfinale beim FC Kopenhagen am 2. November kein „Endspiel“ um die K.o.-Runde wird, erleichterte alle: „Wir sind superhappy, dass wir uns qualifiziert haben.“ Das Unentschieden gehe „am Ende sicher in Ordnung“. 

Jude Bellingham nahm das Weiterkommen an der Seite des Gruppensiegers City als Auftrag. „Wir nehmen das nicht selbstverständlich hin. Wir wollen so weit kommen wie möglich“, betonte er. Trainer Edin Terzic war besonders froh, dass der ehemalige BVB-Stürmerstar Haaland diesmal kein Faktor war: „Das“, sagte er stolz, „lag an uns.“