Eine Umverteilung wie 2018 gab es zuvor noch nie. Foto: dpa

Solch eine Summe wurde noch nie umverteilt: Beim Länderfinanzausgleich flossen im Jahr 2018 insgesamt 11,5 Milliarden Euro. Die größten Zahl-Länder sind im Süden der Republik zu finden.

Berlin - Der Länderfinanzausgleich zwischen finanziell besser und schlechter gestellten Bundesländern ist im vergangenen Jahr auf einen neuen Rekordwert gestiegen: 11,5 Milliarden Euro wurden 2018 zwischen den Ländern umverteilt - im Jahr zuvor waren es noch rund 11,2 Milliarden Euro gewesen. Das geht aus vorläufigen Zahlen des Bundesfinanzministeriums hervor, über die am Montag zuerst das „Handelsblatt“ berichtet hatte.

Bayern musste von der Gesamtsumme mehr als die Hälfte schultern: Die bayerischen Zahlungen stiegen um 785 Millionen auf fast 6,7 Milliarden Euro. Weitere Zahler-Länder waren Baden-Württemberg, Hessen und Hamburg. Die größten Empfänger waren Berlin, Sachsen und Nordrhein-Westfalen.