Wenn sich Pferde, wie hier auf dem Gelände des Reit- und Fahrvereins Fellbach, so nahe kommen, kann die gefährliche Herpesvariante EHV-1 übertragen werden. Foto: Eva Herschmann

Die Menschheit leidet noch immer unter der Coronapandemie, die Reiterwelt muss sich zudem mit einer tödlichen Variante des Herpesvirus beschäftigen, die Pferden in fast ganz Europa und auch in Deutschland das Leben gekostet hat.

Fellbach/Hegnach - Wie fast alle Sportler waren auch die Reiter in den vergangenen Monaten aufgrund der Corona-pandemie eingeschränkt. Zudem mussten sie mit einer tödlichen Variante des Herpesvirus namens EHV-1 umgehen, der unter Pferden grassierte. Das Virus war bei einer Turnierserie in Valencia ausgebrochen und hatte sich von Spanien aus in viele europäische Länder verbreitet. „Auch in Deutschland sind Pferde gestorben. Unser Stall ist zum Glück verschont geblieben“, sagt Jürgen Gaiser, der Präsident des Reit- und Fahrvereins Fellbach.