Wo geht die Reise hin? Die Aussichten für Kreuzfahrten sind trotz der Pandemie besser als gedacht. Foto: Susanne Hamann

Die Pandemie hält an. Viele sehnen sich aber dennoch nach der Ferne und wollen unbedingt verreisen – je schneller, desto besser. Nun sind Konzepte gefragt, in denen man sich besonders beschützt fühlt.

Stuttgart - Sicherheit war bis vor einem Jahr im Reisebüro kein Verkaufsargument. Wer nach Spanien fliegen wollte oder ein Hotel in Italien buchte, ging davon aus, dass man in der Ferne nicht nur eine gute Zeit haben, sondern auch heil wieder zurückkehren würde. Die schlimmsten anzunehmenden Gefahren unterwegs: Magen-Darm-Grippe, Taschendiebstahl, Fluglotsenstreik. Wenn überhaupt. „Jahrzehntelang legten Urlauber vor allem Wert auf die Befriedigung höherer Bedürfnisse wie Erholung, Selbstverwirklichung oder Anerkennung. Durch die Pandemie fallen wir zurück. Jetzt gewinnt das Thema Schutz wieder an Bedeutung“, sagt Torsten Kirstges, Professor für Tourismuswirtschaft an der Jade Hochschule Wilhelmshaven.