Kristjan Hildibrandsson rühmt den speziellen isländischen Snack in seinem Museum: Gammelhai. Foto: Bettina Bernhard

Mit der Einsamkeit von Islands Halbinsel Snaefellsnes ist es vorbei. Heute treten sich Selfiestick-schwingende Serienfans hier auf die Füße – trotzdem: der Besuch lohnt sich.

Reykjavík - Respekteinflößend steht er da herum, der Snaefellsjökull, ein 1446 Meter hoher Vulkan mit einer mächtigen Haube aus Eis. Natürlich schrumpft auch sein Gletscher und natürlich gilt er längst Bergsteigern als beliebtes Ziel. Aber meist ruht der Hingucker unbehelligt und überlegt, wann er zum nächsten Mal Lava spucken soll. Obwohl der letzte Ausbruch schon 1800 Jahre her ist, gilt er als aktiver Vulkan. „Auf Snaefellsnes herrscht gemäßigter Vulkanismus, es gibt nur alle 1000 bis 10000 Jahre einen Ausbruch“, weiß Reiseführer Dietmar Schäffer, ein Wahl-Isländer aus Franken.