Durch dieses Nadelöhr müssen alle durch: An manchen Stellen ragt das Ufer des Douro fast senkrecht in die Höhe. Dort müssen sich die Kapitäne absprechen, wer wann durchfahren kann – denn für zwei Schiffe nebeneinander fehlt der Platz. Foto: Helg/Bendl

Vor den Toren von Porto haben Winzer die steilen Berge entlang des Douro in eine spektakuläre Kulturlandschaft verwandelt. Mit allen Sinnen erlebt man die Heimat des Portweins bei einer Kreuzfahrt.

Wer hier nicht begeistert ist, hat wohl ein Herz aus Stein. Unter einem liegen die Lagerhallen der Portweinkellereien von Vila Nova de Gaia, wo edle Tropfen oft jahrzehntelang in riesigen Fässern ruhen. Vor einem wölbt sich der Bogen der historischen Stahlbrücke Ponte Dom Luís I über den träge fließenden Douro. Auf der anderen Flussseite leuchten die kunterbunten Häuserfassaden des Ribeira-Viertels, der Altstadt von Porto. Am Abend, kurz vor Sonnenuntergang, ist die Aussicht vom ehemaligen Kloster Serra do Pilar am schönsten. Was für ein Blick!