Reis kann ohne Probleme aufgewärmt werden, allerdings sollten dabei ein paar Dinge beachtet werden. Die wichtigsten Tipps im Überblick. Foto: Tawatchai Plontip / Shutterstock.com

Reis kann ohne Probleme aufgewärmt werden, allerdings sollte man dabei ein paar Dinge beachten. Alles Wichtige dazu haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Gekochter Reis lässt sich in der Küche vielfältig verwenden, weshalb gerne auch mal mehr zubereitet wird. Sowohl bei der Aufbewahrung als auch beim Aufwärmen von Reis sollte man ein paar Hinweise beachten.

Reis richtig aufbewahren

Reis sollte vor allem richtig aufbewahrt werden, da dieser fast immer sporenbildende Bakterien des Typs Bacillus Cereus enthält (1). Die Bakterien selbst werden beim Erhitzen zwar abgetötet und sind in geringen Mengen für den Körper unbedenklich. Die Sporen, aus denen sich während der Aufbewahrung neue Bakterien entwickeln können, sind hingegen resistent gegen die Hitze beim Kochen.

Ab bestimmten Konzentrationen der Bakterien bilden diese Giftstoffe, die Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen. Um das Auskeimen der Sporen zu verhindern, sollten bei der Aufbewahrung von gekochtem Reis die folgenden Dinge beachtet werden:

  • Nach dem Kochen rasch herunterkühlen.
  • Im Kühlschrank bei etwa 7 Grad oder kühler aufbewahrt.
  • Nicht länger als 2 bis 3 Tage aufbewahren (bei längerer Lagerung sollte Reis eingefroren werden).
  • Möglichst luftdicht aufbewahren.
  • Richtig aufwärmen.

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5 Möglichkeiten, um Reis aufzuwärmen

Nur richtig aufbewahrter Reis sollte auch wieder aufgewärmt werden. Achten Sie bei Zweifeln zusätzlich auf Ihren Geruchs- und Geschmackssinn. Um Reis richtig aufzuwärmen, bieten sich mehrere Möglichkeiten an. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt beim Aufwärmen von Lebensmitteln allgemein eine Mindesttemperatur von 70 Grad für mindestens 2 Minuten (2). Die folgenden Möglichkeiten bieten sich daher an:

1. Im Kochtopf

Eine schnelle und einfache Möglichkeit, um Reis wieder zu erwärmen, ist der Kochtopf. Geben Sie dazu ein wenig Wasser und Butter in den Topf und erhitzen Sie den Reis bei mittlerer Hitze und geschlossenem Deckel. Der Wasserdampf sorgt dafür, dass sich der Reis gleichmäßig erwärmt und durch die Butter brennt der Reis nicht an. Rühren Sie den Reis dabei gelegentlich um.

2. Im Wasserbad

Eine weitere Möglichkeit für das Erwärmen von Reis bietet das Wasserbad. Füllen Sie dazu einen Topf zur Hälfte mit Wasser und bringen Sie dieses zum Kochen. Geben Sie nun den Reis in einen Gefrierbeutel, verschließen diesen luftdicht und geben ihn ins Wasserbad. Nach etwa 10 bis 15 Minuten sollte der Reis im köchelnden Wasser ausreichend aufgewärmt sein.

3. Mit Wasserdampf

Auch mit Wasserdampf lässt sich Reis aufwärmen. Alles, was Sie dazu benötigen, ist ein Kochtopf und ein Sieb. Füllen Sie den Topf zu einem Drittel mit Wasser und bringen Sie dieses zum Kochen. Geben Sie anschließend den Reis in das Sieb und hängen Sie es in den Topf, sodass der Reis das Wasser nicht berührt. Bei geschlossenem Deckel sollte der Reis im Wasserdampf über dem Wasserbad nach etwa 10 Minuten fertig sein. Mengen Sie den Reis beim Aufwärmen gelegentlich durch.

4. In der Pfanne

Um den Reis in der Pfanne aufzuwärmen, geben Sie einfach etwas Öl oder Butter in die Pfanne und braten den Reis bei mittlerer Hitze für etwa 10 Minuten an.

5. In der Mikrowelle

Um den Reis in der Mikrowelle aufzuwärmen, sollten Sie darauf achten, dass sich der Reis gleichmäßig erhitzt. Geben Sie dazu die Reisreste in ein mikrowellenfestes Gefäß und stellen Sie den Reis für einige Minuten in die Mikrowelle. Bei größeren Portionen sollte der Reis einmal durchgemengt werden und anschließend ein weiteres Mal für einige Minuten in die Mikrowelle gestellt werden. Der Reis ist fertig, wenn dieser gleichmäßig dampft.