Zwischen Madrid und Belgrad ging es ordentlich zur Sache. Foto: IMAGO/Cordon Press

Die Play-off-Partie zwischen Real Madrid und Partizan Belgrad in der Basketball-EuroLeague ist am Donnerstagabend nach wüsten Szenen abgebrochen worden.

Das hatte am Ende mit Basketball nicht mehr viel zu tun. Das Spiel zwischen Real Madrid und Partizan Belgrad in der Euroleague ist kurz vor dem Ende der Partie wegen einer Massenschlägerei unter den Spielern abgebrochen worden. Nach einem harten Foul von Reals Aufbauspieler Sergio Llull 100 Sekunden vor Schluss gerieten Profis beider Teams auf dem Parkett aneinander und mussten zurückgehalten werden. 

Dem Live-Ticker der Euroleague zufolge wurden von den Schiedsrichtern gegen mehr als 20 Spieler disqualifizierende Fouls ausgesprochen. Die Partie wurde beim Stand von 95:80 für die Gäste aus Belgrad abgebrochen, weil keine der beiden Mannschaften mehr über die notwendige Anzahl von zwei Spielern für die Fortsetzung verfügte. 

Spiel für Partizan gewertet

Die Partie wurde anschließend mit 95:80 für Partizan gewertet, wie die Euroleague mitteilte. Real hatte die erste Partie der Viertelfinal-Serie mit 87:89 ebenfalls zu Hause gegen Partizan verloren, das damit nun mit 2:0 führt. Das Team, das zuerst drei Spiele gewinnt, kommt weiter.

Die Vorkommnisse während der Partie wurden an den zuständigen Disziplinarrichter übermittelt. Dieser soll nun innerhalb von 24 Stunden eine Entscheidung treffen. Die Euroleague verurteilte die Geschehnisse in ihrer Mitteilung scharf. Sie verstießen gegen die Werte des Respekts, für die die Liga, die Clubs und der Basketball stünden.