RTL-Rosenkavalier Daniel Völz hat sich entschieden: Kristina ist seine Auserwählte. Foto: RTL/dpa

Die RTL-Show „Der Bachelor“ ist vorbei und Daniel Völz hat seine Auserwählte gefunden. Von den Zuschauern gibt es deftige Kritik, lustige Änderungsvorschläge fürs Drehbuch und viel Lob für Mama Völz.

Stuttgart - Die umstrittene RTL-Sendung „Der Bachelor“ ist am Mittwochabend zu Ende gegangen. Im Finale entschied sich der Junggeselle Daniel Völz für die 24-jährige Kristina aus Essen und überreichte ihr die letzte Rose.

Damit entschied sich sich der Bachelor, der in Florida lebt, gegen die 22-jährige Blondine Svenja aus Hessen. Bereits zuvor hatte es Gerüchte gegeben, dass die brünette Kristina das Rennen macht. Im Finale gab es dann sogar ein gegenseitiges Liebesgeständnis.

Lesen Sie hier: Sind Daniel und Kristina heute noch ein Paar?

Die Show war am 10. Januar mit 22 Kandidatinnen gestartet. Ein Single-Mann vergibt bei „Der Bachelor“ jede Woche Rosen an die Teilnehmerinnen, die ihn noch interessieren - wer keine bekommt, muss gehen. Für RTL lief die achte Staffel ordentlich: In der Regel verfolgten jede Ausgabe bis zu 3,5 Millionen Zuschauer.

Daniels Mutter trumpft bei den Zuschauern

Auf Twitter ging es parallel zur Sendung jedes Mal hoch her. Auch das Staffel-Finale wurde auf dem so genannten Second Screen begleitet und neben der laufenden Sendung in den sozialen Netzwerken kommentiert.

Den Preis für die beste Bemerkung würde das Twitter-Publikum vermutlich Daniels Mutter Rebecca überreichen. „Das ist ja wie ein Adventskalender, hinter jedem Türchen eine“, fasste Rebecca Völz die Gesamtsituation zusammen – und traf den Nagel auf den Kopf:

Denn immerhin ist Daniel ein echter Rekordebrecher. Insgesamt sechs Frauen hat er geküsst – so viele wie kein Bachelor vor ihm. Bei den vielen Damen hatte seine Mutter offenbar den Überblick verloren und nannte Svenja aus Versehen Saskia.

Perfekt für die satirische Gerüchteküche – womöglich ist Saskia seine wirkliche Freundin, also außerhalb des RTL-Drehbuchs:

Und irgendwie waren sich die Bachelor-Zuschauer am Ende doch wieder alle einig, dass es sich um ein überflüssiges Format handelt – das natürlich trotzdem geguckt wird, weil man sich sonst nicht so herrlich drüber aufregen könnte:

Auch entsprechende Längen wurden Sendung für Sendung tapfer ausgehalten. Obwohl sich das Finale wie Kaugummi zog, blieben erstaunlich viele am Ball: Insgesamt 3,76 Millionen Zuschauer verfolgten die letzte Folge der achten Staffel.

Eine Szene ist wohl definitiv hängen geblieben: die Ohrfeige von Yeliz. Er hatte sie erst geküsst und dann nach Hause geschickt – eine folgenschwere Entscheidung:

Daniels „Ich liebe dich“ im Finale der Kuppelshow gehört ebenfalls zu den Highlights der Sendung. Die drei Worte hat noch kein Bachelor vor laufender Kamera gesagt. Und siehe da: Das Drehbuch scheint zu funktionieren – zumindest ein paar Fans sind ehrlich:

Dass bei Twitter ausgerechnet Weltfrauentag und Bachelor zeitgleich trenden, blieb natürlich nicht unkommentiert:

Manch’ einer wünscht sich zum Staffelfinale etwas mehr Dramatik und schlägt vor, die Spannung mit einer Alternative zu steigern:

Oder einfach das Drehbuch kürzen. So zum Beispiel: