Einfahrt zu den Robinson Barracks in Stuttgart-Zuffenhausen. Foto: Lichtgut/Julian Rettig

Rund 25 000 Menschen werden zur US-Garnison Stuttgart gezählt. Sie stellen einen Wirtschaftsfaktor in der Region dar. Eine Truppenreduzierung hätte nach Ansicht von Experten Auswirkungen auf Handel, Gastronomie und Tourismus.

Stuttgart - Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, US-Truppen aus Deutschland abzuziehen, hat in Stuttgart und der Region besorgte Reaktionen hervorgerufen. Warnende Stimmen kommen insbesondere von der Industrie- und Handelskammer und der vom baden-württembergischen Handelsverband. Sie befürchten gravierende Einbußen. Politisch herrscht hingegen Zurückhaltung. OB Fritz Kuhn (Grüne) ließ verlauten: „Solange es keine konkreten Abzugspläne gibt bleiben mögliche Auswirkungen auf Stuttgart Spekulation – und an Spekulationen will ich mich nicht beteiligen.“ Für die Stadt erklärte Pressesprecher Fabian Strauch: „Die Stadt Böblingen stehe in engem Austausch mit der US-Armee. Zu einem Truppenabzug lägen der Stadt von US-Seite keine Information vor. „Wir müssen abwarten, inwieweit diese Pläne den Standort Böblingen betreffen.“