Thomas Hitzlsperger hat sich zu möglichen Klagen wegen den Corona-Beschränkungen geäußert. (Archivbild) Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

RB Leipzig wehrt sich als erster Bundesligaclub gegen die Corona-Beschränkungen bei der Zulassung von Fans. Wie steht der VfB Stuttgart dazu?

Stuttgart - Der VfB Stuttgart behält sich vor, juristisch gegen die Corona-Beschränkungen bei Zuschauern vorzugehen. „Die Entscheidung ist offen“, sagte ein Sprecher des Fußball-Bundesligisten am Sonntag. Laut dem Vorstandsvorsitzenden Thomas Hitzlsperger will der VfB keinen Alleingang unternehmen.

Vizemeister RB Leipzig wehrt sich als erster Bundesligaclub gegen die Corona-Beschränkungen bei der Zulassung von Fans. Wie der Verein am Samstag mitteilte, wurde beim Sächsischen Oberverwaltungsgericht in Bautzen ein Antrag auf „Erlass einer einstweiligen Anordnung“ im Eilverfahren gestellt. Im Gegensatz zur Situation in anderen Bundesländern, wo wieder deutlich mehr Fans in die Stadion dürfen, gilt in Sachsen derzeit noch eine Obergrenze von maximal 1000 Menschen.

„Wir als VfB sollten jetzt nicht alleine etwas unternehmen“

Beim VfB Stuttgart befindet man sich noch in der Prüfphase. „Wir als VfB sollten jetzt nicht alleine etwas unternehmen. Die Liga sollte sich insgesamt abstimmen und schauen, wie wir gemeinsam vorgehen können,“ sagt Vorstandschef Thomas Hitzlsperger.

In Baden-Württemberg sind bei Anwendung der 2-G-Plus-Regel wieder 6000 Zuschauer zugelassen, so auch beim kommenden Heimspiel des VfB am Samstag (15.30 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt. „Die 6000 Zuschauer sind jetzt erst einmal in Stein gemeißelt. Wir hegen aber schon die Hoffnung, dass es schnell mehr werden können. Dazu stehen wir im ständigen Austausch mit den Behörden,“ ergänzte Hitzlsperger.