Mit Manipulationen an Spielautomaten sollen 19 Verdächtige hohe Gewinne ergattert haben.
Stuttgart/Hamburg - Mit Manipulationen an Spielautomaten sollen 19 Verdächtige in sieben Bundesländern hohe Gewinne ergattert haben. In Baden-Württemberg, Hamburg, Niedersachsen, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen wurden 19 Wohnungen und Geschäftsräume durchsucht, wie die Polizei in Hamburg am Mittwoch mitteilte. Welche Städte im Südwesten betroffen waren, wurde nicht bekannt. Den jeweiligen Casinos und Spielhallen sei seit Juni 2009 ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro entstanden. Die Ermittler verhafteten einen der beiden mutmaßlichen Haupttäter in Schwerin. Dort machte der 50-Jährige gerade eine Therapie gegen seine Spielsucht.
Ermittlungen gegen den nun verhafteten 50-Jährigen sowie seinen zehn Jahre jüngeren mutmaßlichen Komplizen hatten die Beamten auf die Spur der 17 weiteren Verdächtigen gebracht. Sie sollen die beiden Männer unterstützt haben - etwa indem sie Werkzeuge für die Eingriffe herstellten und vertrieben. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten umfangreiches Beweismaterial sicher.