Kim Kardashian war im Oktober 2016 in einer Luxusresidenz in Paris überfallen worden. Foto: Invision

Der Versicherer AIG fordert wegen Vertragsverletzungen 6,1 Millionen Dollar vom deutschen Bodyguard Pascal Duvier und der Sicherheitsfirma ProtectSecurity.

New York - Zwei Jahre nach dem Raubüberfall auf Kim Kardashian in Paris hat ihre Versicherung den früheren Leibwächter des Reality-Stars verklagt. Der Versicherer AIG fordert wegen Vertragsverletzungen 6,1 Millionen Dollar (5,3 Millionen Euro) vom deutschen Bodyguard Pascal Duvier und der Sicherheitsfirma ProtectSecurity, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht.

Kardashian war im Oktober 2016 am Rande der Pariser Modewoche in einer Luxusresidenz der französischen Hauptstadt überfallen worden. Bewaffnete Räuber fesselten und knebelten die heute 37-Jährige und sperrten sie ins Badezimmer ein. Dann flohen sie mit Juwelen im Wert von neun Millionen Euro, darunter einem wertvollen Diamantring, den ihr Ehemann Kanye West ihr geschenkt hatte.

Von der Beute wurde bislang nur ein Teil wiedergefunden

Ihr Bodyguard Duvier hatte die Luxusresidenz, in der sich Kardashian aufhielt, vor dem Überfall verlassen - er hatte zwei Schwestern der Realitydarstellerin in einen Club begleitet. Kardashians Versicherungsunternehmen wirft ihm auch vor, an der Residenz nicht die nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben.

AIG will deswegen das Geld zurück, das das Unternehmen Kardashian nach dem Überfall gezahlt hatte. Die französische Polizei konnte nach dem Raubüberfall eine Reihe von Verdächtigen festnehmen. Von der Beute wurde bislang nur ein Teil - ein diamantbesetztes Kreuz - wiedergefunden.