Das Neubauprojekt auf dem Areal der Rathausgarage in der Stuttgarter Innenstadt ist vorerst nicht zu stoppen. CDU, Freie Wähler und die FDP scheiterten mit ihren jeweiligen Anträgen.
Stuttgart - Das Neubauprojekt auf dem Areal der Rathausgarage in der Stuttgarter Innenstadt ist vorerst nicht zu stoppen. Am Dienstag scheiterten die CDU und die Freien Wähler im Technikausschuss des Gemeinderats mit dem Versuch, für den geplanten Neubau auch oberirdische Etagen mit Autoabstellplätzen durchzusetzen.
Genauso wenig mehrheitsfähig war das Ansinnen der FDP, den Abriss der Rathausgarage und die Neubebauung ganz zu stoppen.
Eine öko-soziale Mehrheit aus Grünen, SPD und SÖS-Stadtrat Hannes Rockenbauch bekräftigte die bisherigen Bestrebungen, die vor allem auch von CDU-Finanzbürgermeister Michael Föll vorangebracht wurden: Parken soll es künftig nur noch in den Untergeschossen geben. Darüber wird es gewerbliche Räume geben. Weiter oben soll die Stadtkämmerei einziehen, und auf dem Dach ist eine Kindertagesstätte vorgesehen.
Die CDU dagegen hätte sich vorstellen können, dass über äußerlich gut kaschierten Parkhausetagen lediglich noch eine Büroetage und darüber die Kindertagesstätte realisiert wird. Das Thema wird voraussichtlich auch noch bei den Haushaltsberatungen im Herbst eine Rolle spielen.