Die Ausfahrt ist zur Zeit gesperrt. Bald kommen die Arbeiter. Foto: factum/Granville

Eine Rampe der Tiefgarage am Rathaus wird saniert: Die Anlage ist 40 Jahre alt, auch eine Bodenheizung wird erneuert. Bis zum Ende der Ferien soll alles fertig sein.

Gerlingen - Letztes Jahr die eine Hälfte, in diesem Jahr die andere. So einfach ist das Prinzip, wenn es gilt, die Zu- und Abfahrt der Rathaus-Tiefgarage in Gerlingen zu sanieren. Die Autofahrer müssen sich in den nächsten vier Wochen an andere Wege gewöhnen: In die Tiefgarage hinein kommen sie nur in der Hauptstraße, hinaus geht es nur über die Ausfahrt, die zur Hasenberg- und der Urbanstraße führt.

Die Heizung ist defekt nach 40 Jahren

Die Zu- und Abfahrt zu der Tiefgarage ist rund 40 Jahre alt. Sie stammt, ebenso wie der älteste Teil der Garage, aus der Bauzeit der Stadthalle Mitte der siebziger Jahre. Der Beton und Asphalt ist in die Jahre gekommen. Zudem wurde damals schon eine Heizung in der zweiteiligen Rampe mit eingebaut. Das sind Kabel, die mittels Strom in Matten Wärme erzeugen und im Winter dafür sorgen, dass Eis, Schnee und Matsch keine Chance haben, festzufrieren. Diese Heizung aber ist defekt, der Schaden wurde bereits vor zwei Jahren festgestellt. Nun waren zwar die letzten Winter nicht aufregend kalt und Eis hatte so gut wie keine Chance – aber das muss ja nicht immer so bleiben. Deshalb hat die Bauverwaltung im Rathaus schon vor längerer Zeit dem Gemeinderat vorgeschlagen, die Sanierung zu beauftragen. Im vergangenen Sommer war die eine Seite dran, jetzt ist es die andere. Seit Montag wird daran gearbeitet.

Fertigstellung bis zum Straßenfest

Das Ganze soll bis zum 9. September fertig sein. Tags darauf beginnt am letzten Ferienwochenende das Straßenfest. „Das sollte klappen“, sagt Sabine Pfeufer vom Hochbauamt. Es müssten 20 Zentimeter Material abgetragen werden. Dann kommen neue Heizmatten rein, und der Oberbau wird wieder neu aufgebaut. In den Sommerferien versucht die Bauverwaltung immer, Arbeiten an stark frequentierten Stellen vornehmen zu lassen. Im vorigen Sommer wurden die Elektroversorgung des Rathauses und anderer Gebäude in dessen Nähe an einem Wochenende erneuert. Kein Strom im Haus: diese Aktion war akribisch vorbereitet. Jüngst kam wegen eines Rohrbruchs hingegen eine andere Baustelle, in der Schulstraße, dazwischen.