Die AfD darf ihren Neujahrsempfang im Augsburger Rathaus feiern. Foto: dpa

Der Augsburger Bürgermeister Kurt Gribl wollte der AfD verbieten, ihren Neujahrsempfang mit Frauke Petry im Rathaus zu feiern. Zwei AfD-Stadträte wehrten sich vor Gericht – und bekamen Recht.

Augsburg - Die Augsburger AfD darf ihren Neujahrsempfang mit der Parteivorsitzenden Frauke Petry an diesem Freitagabend im Rathaus wie geplant abhalten. Das Augsburger Verwaltungsgericht gab dem Eilantrag zweier AfD-Stadträte am Freitag statt. Sie hatten sich gegen ein Verbot der Stadt gewehrt.

Gegen den Beschluss kann Beschwerde beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt werden. Ob die Stadt davon im Eilverfahren Gebrauch macht, war nach Angaben einer Stadtsprecherin zunächst unklar. Zuvor hatte das Gericht zunächst ein Hausverbot gegen Petry gekippt, das der Oberbürgermeister Kurt Gribl (CSU) erlassen hatte.