Auch über die Darstellung von Indianern in „Peter Pan“ von 1953 gibt Disney sich nun zerknirscht. Foto: Imago/Everett Coll./Walt Disney

Die Fülle an geliebten Zeichentrickklassikern ist ein gutes Argument für den Streamingdienst Disney+. Aber nun hat Disney damit begonnen, einige Filme mit Warnhinweisen zu versehen: Sie stellten manche Menschen und Kulturen negativ dar.

Stuttgart - Zu den schönsten Stunden der Kindheit zählt für nicht wenige Menschen die Erstbegegnung mit Walt Disneys Zeichentrickklassikern, mit Filmen wie „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ (1937), „Peter Pan“ (1953) und „Der König der Löwen“ (1994). Diese Filme vergisst man nicht und sieht sie doch immer wieder gerne, und man freut sich darauf, die eigenen Kinder mit ihnen bekannt zu machen. So zählt denn auch das Angebot an Animationshits zu den großen Lockmitteln von Disney+. Mancher wird diesen Streamingdienst vor allem abonniert haben, um aus dem Bildschirm im Bedarfsfall eine vermeintlich harmlose Kinderbetreuung zu machen. Neuerdings aber warnt beim Anklicken von manchem Disney-Klassiker ein zwölf Sekunden langer, nicht überspringbarer Vorspann vor dem folgenden Film.