Die Waffe allzu fix gezückt: der US-Rapper Ice-T hat beinahe einen Amazon-Lieferanten erschossen, weil dieser keine Uniform getragen hat. Foto: dpa

Der US-Rapper und Schauspieler Ice-T hat beinahe einen Amazon-Lieferanten erschossen – weil er ihn nicht als Boten erkannt hatte.

Los Angeles - Irgendwie typisch USA und irgendwie typisch Rapper-Szene: der US-Rapper Ice-T hatte offenbar Angst vor Einbrechern und zückte seine Waffe als er einen unbekannten Mann auf seinem Grundstück entdeckte. Dabei handelte es sich lediglich um einen Boten des Online-Versandhauses Amazon. Auf Twitter schrieb der 61-Jährige in einer „Nachricht an Amazon“, dass auch Privatleute eine Uniform tragen sollten, wenn sie für den Konzern Pakete auslieferten. „Ich mein’ ja nur“, schrieb Ice-T. „Ich habe fast einen Scheißkerl erschossen, der auf meinem Grundstück rumgeschlichen ist.“ In einer Antwort auf eine Fan-Nachfrage fügte er hinzu: „Der Scheiß ist nicht sicher.“

Amazon arbeitet im Rahmen seines Programms „Amazon Flex“ mit Menschen zusammen, die gelegentlich Pakete ausliefern wollen. Die Lieferanten können sich ihre Aufträge je nach Verfügbarkeit frei einteilen. Dave Clark, Manager bei Amazon, antwortete auf den Tweet von Ice-T: „Danke für den Vorschlag. Wir lieben Sie und unsere Fahrer.“ Es werde an Innovationen gearbeitet, viele gebe es schon. „Vielen Dank, dass Sie Kunde bei uns sind.“