Ein Polizeihund brachte den renitenten Mann zur Räson. Foto: imago images/Rolf Kremming

Ein mit einem Küchenmesser bewaffneter Mann hat in Benningen (Kreis Ludwigsburg) die Polizei auf Trab gehalten. Er wurde in eine Psychiatrie eingeliefert.

Ein bewaffneter Mann hat in Benningen am Mittwochabend die Polizei auf Trab gehalten. Eine Augenzeugin hatte der Behörde mitgeteilt, dass der renitente Zeitgenosse ein Küchenmesser bei sich trage und herumschreie.

Der Vorfall ereignete sich gegen 18.40 Uhr im Bereich der Studionstraße. Vermutet wird, dass der Mann alkoholisiert war. Der 38-Jährige hatte sich laut der Polizei zuvor mit seiner getrennt von ihm lebenden Frau gestritten. Auch gegenüber den Beamten hielt seine Raserei an – obwohl diese zur Sicherheit einen Polizeihund eingesetzt hatten. Der Vierbeiner sorgte mit seinem Gebell dafür, dass der Randalierer kurz abgelenkt war und ihm die Polizisten das Messer aus seiner Jackentasche entreißen konnten.

Ein Polizist und seine Kollegin brachten den Mann zu Boden, um ihm Handschließen anzulegen. Dabei beleidigte er die Beamten mit derben Kraftausdrücken. Die Frau des 38-Jährigen gab an, ihr Mann befinde sich in einem psychischen Ausnahmezustand, daher sollte er ins Krankenhaus eingeliefert werden. Auch im Rettungswagen stieß der Mann Beleidigungen aus, eine Sanitäterin bespuckte er. Er wurde letztlich in eine psychiatrische Einrichtung gebracht.

Weitere Zeugen und Geschädigte werden gebeten, sich unter 0 71 44/90 00 beim Polizeirevier Marbach am Neckar zu melden.