Im trockenen Grasland von Australien formieren sich überaus regelmäßige Kreisstrukturen Foto: Stephan Getzin

Woher kommen die seltsamen Grasringe in Afrika oder Australien? Ein deutscher Forscher weiß mehr.

Göttingen/Leipzig - Die Natur erzeugt fortwährend die tollsten Muster: Hurrikane im Satellitenbild, Vogelzüge im Frühjahr und Herbst oder Fischschwärme im Ozean. Auch Forscher sind von solchen Mustern fasziniert. Und so mochte der Biologe Stephan Getzin seinen Augen nicht trauen, als er Satellitenfotos von sogenannten Feenkreisen (englisch: „fairy circles“) auf den Schreibtisch bekam. Aus Australien. 10 000 Kilometer weit weg vom afrikanischen Kontinent, wo Getzin seit Jahren über Feenkreise im namibischen Trockenland forscht und mit Kollegen in einem heftigen Interpretationsstreit lag. Konnte er den Disput nun entscheiden?