Der Radstreifen an der Waiblinger und Nürnberger Straße sorgt in Bad Cannstatt seit Monaten für Diskussionen. Foto: Maira Schmidt

Durch die Realisierung des Radstreifens an der Waiblinger und Nürnberger Straße komme es nach wie vor zu langen Staus und einem erheblichen Ausweichverkehr in den umliegenden Wohngebieten, beklagt die CDU-Bezirksbeiratsfraktion.

Bad Cannstatt - Die CDU-Bezirksbeiratsfraktion sieht beim Radstreifen an der Waiblinger und Nürnberger Straße dringenden Handlungsbedarf. Durch die Realisierung des Radweges komme es nach wie vor zu langen Staus und einem erheblichen Ausweichverkehr in den umliegenden Wohngebieten. Hierdurch werde die Wohnbevölkerung in unzumutbarer Weise belastet und es entstünden gefährliche Situationen, heißt es in einem Antrag der Fraktion. Gleichzeitig gebe es für die Radfahrer Alternativstrecken, die verkehrssicherer seien. Als Beispiele nennt die CDU unter anderem die Wiesbadener, die Wildunger und die Obere Waiblinger Straße.

Geänderte Ampelschaltung soll Staus vermeiden

Die Bezirksbeiratsfraktion fordert deshalb die Stadtverwaltung auf, die Wohngebiete von gebietsfremdem Verkehr zu entlasten, die Waiblinger und die Nürnberger Straße wieder funktionsfähig zu machen und dem Radverkehr alternative Strecken anzubieten. Um diese Ziele zu erreichen, beantragt die CDU Pförtnerampeln an der Beskidenstraße, der Schmidener Straße, gegebenenfalls beim Lärmschutztunnel Neugereut und in Mühlhausen. Bei der Einrichtung dieser Ampeln müsse die Stadtverwaltung allerdings darauf achten, dass eine Umgehung durch Wohngebiete verhindert wird. Außerdem soll eine geänderte Ampelschaltung entlang der Waiblinger und Nürnberger Straße die dortigen Staus reduzieren. Soweit erforderlich müsse der Radweg in diesem Bereich ganz aufgegeben werden, findet die Cannstatter CDU.