Keine leichte Geburt zwischen Gewerbe- und Landschaftspark: der Radschnellweg sucht noch seinen Platz. Foto: /Christoph Schmidt

Der Plochinger Bürgermeister Frank Buß bestreitet, dass seine Stadt beim Radschnellweg in die Planungshoheit der Nachbarkommune Wernau eingegriffen haben soll. „Wir planen nicht, sondern das Regierungspräsidium“, weist er die scharfe Kritik aus Wernau strikt zurück.

Plochingen - Die Vorwürfe aus Wernau, die Stadt Plochingen habe mit dem Vorschlag der Plochinger CDU-Gemeinderatsfraktion, den Radschnellweg über den B 10-Zubringer zur B 313 zu führen, in Wernauer Planungsrecht eingegriffen, sind in Plochingen auf Verwunderung gestoßen. „Der Radschnellweg wird vom Regierungspräsidium (RP) Stuttgart geplant, nicht von der Stadt Plochingen“, stellte der Plochinger Bürgermeister Frank Buß am Donnerstag klar. Wer nicht plane, könne auch nicht ins Planungsrecht der Nachbarstadt eingreifen. Vielmehr habe er die Beteiligung der Stadt Wernau im weiteren Planungsprozess ausdrücklich empfohlen.